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AKTUELLES


4. Januar 2024

Wir stellen uns den Herausforderungen, die wir in Sachsen zu lösen haben.

Die SPD in Sachsen wird, auch bei starkem Gegenwind, weiter konstruktive und soziale Politik machen. Das Wahljahr hat gerade erst begonnen. Wir setzen auf die Themen, die die Menschen hier tatsächlich bewegen. 

Wir stellen uns den Herausforderungen, die wir in Sachsen zu lösen haben: vor jeder Klasse ein Lehrer, für eine starke Wirtschaft durch starke, gut bezahlte Arbeitnehmer, für eine zuverlässige gesundheitliche Versorgung in Stadt und Land.

Die Leute wollen, dass es läuft. Sie wollen, dass die Regierung ihren Job macht. Ständiger Zoff in der Berliner Ampel nervt. Mich auch. Da geht dann auch unter, dass die Erhöhung des Mindestlohns gerade hier im Osten vielen Menschen hilft. 

Dass die Milliarden für die Stärkung der Chipindustrie Sachsen auf der Weltkarte als Wirtschaftsstandort ganz fett markieren werden. Dass so tausende Arbeitsplätze in Sachsen entstehen. Sichere Arbeitsplätze. Gut bezahlte Arbeitsplätze. 

Dass die Bundeswehr einen neuen Standort in Sachsen bekommen wird. Dass das Deutsche Zentrum für Astrophysik nach Sachsen kommt. Dass die Beschäftigten in den Kohleregionen ihre Zukunft selbst gestalten, indem sie auf Erneuerbare umstellen. 

Dass die Beschäftigten in der Autobranche ihre Zukunft schon lange umsetzen, indem sie an E-Autos schrauben. In Massenproduktion. Jedes 5. in Europa produzierte E-Auto kommt aus Sachsen. 

Alles Erfolge, für die auch wir in der Politik und gerade die SPD-geführte Bundesregierung den Rahmen gesetzt hat. 

Während andere noch lamentieren, ob es die Verkehrswende braucht, sind die Sachsen schon drei Schritte weiter. Während andere noch rumeiern, ob der Kohleausstieg drei Jahre eher oder später kommt, wird in den Kohleregionen längst auf Erneuerbare umgestellt. 

Nur: die Leute, die das Auto bauen, sollen es sich auch leisten können! Die Leute, die den Strom produzieren, sollen nicht Angst vor der Rechnung haben müssen! 

Unter uns: Ich will, dass die Leute ihren Tagebau und ihre Auto-Werke für die Zukunft fit machen können. Diesen Prozess zu leiten, ist Job der Konzernführungen. Über die gute Umsetzung, über die mache ich mir keine Sorgen, denn die Sachsen sind fleißig. 

Ob sie auf dem Weg zur Arbeit nun aber Diesel fahren, in der Kantine Schnitzel essen, oder einmal im Jahr nach Mallorca fliegen, das sollten wir doch jedem selbst überlassen. Diese Sinnlos-Diskussionen bringen uns nicht voran. 

Wer mit Populismus und Fakenews die Stimmung anheizt, hilft am Ende nur denjenigen, die für die Kernthemen keine Lösung parat haben. Wir haben auch in Sachsen unsere Hausaufgaben zu machen. Es wäre sehr schön, wenn das alle so sehen würden. 


PRESSEMITTEILUNG | 7. November 2023

„Wir müssen alle unterstützen, die vor Ort anpacken.“

Die Beschlüsse und die erzielten Kompromisse sind ein wichtiger Schritt, um zu einer Lösung bei Planungsbeschleunigung, Deutschland-Ticket, Asyl und Integration zu kommen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit die Hand ausgestreckt. Es ist jetzt notwendig, dass CDU und CSU endlich zu ihrer staatspolitischen Verantwortung stehen. Statt mit immer neuen, nicht umsetzbaren Forderungen das politische Klima zu vergiften, muss es um das Lösen von Problemen gehen.

Die vereinbarte Planungsbeschleunigung ist zentral für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Wir müssen schneller und unkomplizierter werden. Der Bund ermöglicht insbesondere die Beschleunigung der Bauplanung. So kann in angespannten Wohnungsmärkten auf einen Bebauungsplan verzichtet werden. Der Freistaat muss seine Verpflichtungen jetzt zeitnah umsetzen, dazu braucht es einen klaren Zeitplan. Das darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Das Deutschlandticket ist vorerst gesichert. Millionen Pendlerinnen und Pendler werden durch das Ticket finanziell massiv entlastet. Es ist wichtig, dass es ein klares Bekenntnis von Bund und Ländern zum Deutschlandticket gibt.

Der Kompromiss zur Asyl- und Integrationspolitik ist tragfähig. Wichtig ist die bessere finanzielle Unterstützung der Kommunen. Hier hat Olaf Scholz zurecht den Bundesfinanzminister überstimmt. Klar ist, dass das Geld jetzt schnell und unkompliziert bei den Städten und Gemeinden vor Ort ankommen muss. Das fordern die Bürgermeister zurecht. Wir müssen alle unterstützen, die vor Ort anpacken.

Zudem muss Sachsen für kürzere Verfahrensdauern und eine solidarische Verteilung der Geflüchteten auch im Freistaat sorgen. Mit einem ‘Lenkungsausschuss Asyl’, also einem gemeinsamen Gremium von Freistaat und Kommunen, könnten alle Akteure die Probleme effektiv angehen und lösen.”

Hintergrund:

Beschlüsse der MPK auf der Seite der Bundesregierung

Einordnung der Beschlüsse bei tagessschau.de

 


DLF-Interview | 10. Oktober 2023

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Das ganze Interview: https://www.deutschlandfunk.de/droht-in-sachsen-neue-pleite-interview-petra-koepping-spd-spitzenkandidatin-dlf-0c49a7a0-100.html


Statement | 9. Oktober 2023

Landtagswahlen in Bayern und Hessen

Am 8. Oktober wurde in Bayern und Hessen ein neuer Landtag gewählt. Der Wahlabend war für die SPD alles andere als erfreulich. Da gibt es kein Drumherumreden. Wahlsieger ist die Union, und leider auch die AfD. 

Die Wählerinnen und Wähler in beiden Ländern sind ganz offensichtlich unzufrieden mit der Bundespolitik und nutzten die Wahl auch zur Abstimmung darüber. Das muss die SPD ernst nehmen. Das nimmt die SPD ernst. 

Die Politik der Ampel ist gut, aber ihr Erscheinungsbild ist schlecht. Die Menschen wurden von der aktuellen Regierung mehr entlastet als von vielen Regierungen vor ihr. Gerade der Osten profitiert vom höheren Mindestlohn, der Rentenangleichung und massiven Investitionen in die Technologien der Zukunft. Olaf Scholz macht Politik für die Leistungsträger der Gesellschaft, für die arbeitende Bevölkerung.  

Diese gute Bilanz dürfen wir uns durch einen Dauerstreit nicht länger kaputtmachen. Wenn die Ampelpartner nach außen streiten, ist das nie gut und muss sich dringend ändern. Dazu kommt: Einmal getroffene Entscheidungen müssen gelten. Und schnell umgesetzt werden. Darauf müssen sich die Menschen verlassen können. Leider erleben wir aber, dass schon entschiedene Fragen immer wieder neu aufgerollt werden, beim Atomausstieg etwa oder bei der Kindergrundsicherung. Da braucht die Ampel dringend mehr Disziplin. So macht man es der Opposition zu leicht, mit unehrlichen Kampagnen nicht nur die Ampel, sondern das ganze Land schlechtzureden.

Wir müssen das Land zusammenhalten. Und dafür müssen wir zusammenhalten. Die Opposition hat daran kein Interesse. Am meisten nutzt eine geschürte schlechte Stimmung den Extremisten von der AfD.

Ich sage es ganz klar: Deshalb muss die Ampel besser werden. Nicht ‘nur’ wegen kommender Wahlen, sondern damit die Menschen wieder Vertrauen in die Demokratie bekommen.

Sie erwarten, dass wir in Regierungen zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen. Hier müssen alle Koalitionspartner ihrer Verantwortung gerecht werden. Klientelpolitik kleiner Koalitionspartner ist jedenfalls nicht hilfreich. Es braucht wieder Teamplay, statt täglich neuen Streit.

Das gilt übrigens auch für Sachsen. Es befremdet mich zunehmend, wie Debatten, die eigentlich an den Kabinettstisch gehören, nur noch über Zeitungsinterviews ausgetragen werden. Abgesehen davon, ob die Taktik der CDU, eine demokratische Partei zu ihrem Hauptfeind zu erklären, klug ist, müssen wir hier in Sachsen gemeinsam unsere Probleme lösen: Lehrermangel, Zukunftsinvestitionen, Gesundheitsversorgung und auch Migration. Da hilft es nicht, wenn der Ministerpräsident ständig seine Meinung zur Bundesregierung kundtut, aber hier in Sachsen die Probleme nicht gemeinsam mit seiner Koalition anpackt und nur noch Oppositionspolitiker ist. Die SPD und ich sind gern bereit, gemeinsame sächsische Positionen gegenüber dem Bund zu vertreten. Darauf muss ich mich aber auch verlassen können.


PRESSEMITTEILUNG der SPD Sachsen | 27. September 2023

Petra Köpping zum Stand der Deutschen Einheit

Köpping: „Ihr könnt mich ja in Talkshows zur AfD fragen, dann werde ich euch erzählen, was die Menschen hier wirklich bewegt.”

Petra Köpping, Spitzenkandidatin der SPD Sachsen zur Landtagswahl 2024:

„Wir können stolz darauf sein, was wir hier in Sachsen in den letzten 33 Jahren zusammen angepackt, geleistet und aufgebaut haben. Das muss im Mittelpunkt stehen, wenn wir über den Stand der Deutschen Einheit reden. Wenn wir etwas tun, statt nur zu meckern, schaffen wir auch das, was uns jetzt und in Zukunft herausfordert.”

Köpping hat dabei einen realistischen Blick darauf, was hier im Osten, hier in Sachsen anzupacken ist: „Natürlich sehen wir die Probleme, die es gibt. Wir sehen, dass die Leute hier immer noch 700 Euro weniger verdienen als die Kolleginnen und Kollegen im Westen. Wir sehen, dass die Familien weniger ansparen können und deutlich weniger vererben. Die Lohnmauer muss weg. Die können aber nur wir selbst einreißen. Denn Jammern und Meckern hilft zwar, Klischees über Ostdeutsche aufrechtzuerhalten, löst aber kein einziges Problem. Genauso wenig hilft es, den Osten schlecht zu reden. Wir müssen den Osten stark machen.”

Mit Blick auf die Ampel-Koalition stellt sie klar: „Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz hat in den ersten beiden Jahren so viel für den Osten umgesetzt, wie kaum eine Regierung zuvor: Mindestlohn, Rentenangleichung, mehr Wohngeld und massive Investitionen in Milliardenhöhe, vor allem hier in Sachsen. Hier geht es nicht um Vorteile für den Osten, sondern um gleiche Lebensverhältnisse. Ich höre schon wieder die Stimmen, die in den nächsten Tagen der Ampel die Schuld an allem Schlechten geben werden. Das mag zwar gerade gut ankommen, der Realität entspricht es aber nicht.”

Abschließend macht Petra Köpping deutlich: „Ich werde sehr häufig für Talkshows angefragt. Immer sind es die Themen AfD, Rechtsextremismus und manchmal Russland. Das scheint das einzige zu sein, was im bundesweiten Fernsehen über den Osten diskutiert wird. Ich werde in Zukunft, wenn ich bei Lanz & Co sitze, sagen: Ihr könnt mich ja zur AfD fragen, dann werde ich euch erzählen, was die Menschen hier wirklich bewegt, wie wir gerade unseren Industriestandort umbauen und wir die Autos der Zukunft bauen. Wie die Kolleginnen und Kollegen mit den Gewerkschaften für höhere Löhne kämpfen und endlich für gleiche Löhne in Ost und West sorgen. Wie wir den Zusammenhalt stärken und wie wir nicht nur deutscher PISA-Sieger bleiben, sondern unser Bildungssystem für die Anforderungen der Zukunft umbauen.”


PRESSEMITTEILUNG der SPD Sachsen | 25. September 2023

Petra Köpping führt die SPD Sachsen in die Landtagswahl

Köpping: „Ich möchte selbst anpacken, gemeinsam mit den Menschen in diesem Land. Ich möchte nicht mit dem Finger auf andere zeigen.”

Heute haben die Landesvorsitzenden der SPD, Kathrin Michel und Henning Homann, bekanntgegeben, dass die sächsische Sozialdemokratie mit Petra Köpping als Spitzenkandidatin zur Landtagswahl 2024 antreten wird. 

Dazu erklärt Kathrin Michel,  Co-Vorsitzende der SPD Sachsen:

„Der Landesvorstand der SPD Sachsen hat Petra Köpping einstimmig als Spitzenkandidatin nominiert. Petra kämpft immer bis an den Rand ihrer Kräfte für pragmatische Lösungen. Petra sieht immer zuerst die Menschen, redet mit ihnen, hört zu und versucht, sie zu verstehen. Genau diese Eigenschaften sind es, die sie zu unserer Spitzenkandidatin machen. Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Gesellschaft in der jetzigen Situation solche Politikerinnen verdient. Nicht reden, sondern machen. Eine verlässliche Person, die ihre Meinung nicht jeden Tag ändert, sondern fest und verlässlich zu sich und der Sozialdemokratie steht.”

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Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, ergänzt:

„Die SPD Sachsen hat mit  Petra Köpping alle Voraussetzungen, um erfolgreich ins nächste Wahljahr zu gehen. Wir haben bewiesen, dass wir kämpfen und auch in Sachsen gewinnen können. Wir konzentrieren uns dabei auf unsere Stärken und auf die Stärke Sachsens. Dieses Land hat alles, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Wir haben als SPD die politischen Konzepte und die politischen Köpfe. Die CDU verhindert mehr Zukunftsinvestitionen, bessere Löhne, mehr Geld für Schulen und den Zusammenhalt. Sie verhindert damit auch, dass den Rechten ein wichtiger Nährboden entzogen wird. Um mehr soziale Politik für Sachsen durchsetzen zu können, ist unser Ziel klar: Der schwarze und der blaue Balken müssen am Wahlabend runter. Der rote Balken muss hoch. Dafür treten wir an.”

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Petra Köpping, Spitzenkandidatin der SPD Sachsen, macht in ihrer Rede deutlich, wie sie Verantwortung übernehmen möchte:

„Ich möchte, dass die Zukunft wieder ein Versprechen ist und keine Bedrohung. Viele Menschen sind in diesen Zeiten verunsichert, sie suchen Orientierung. Nicht alle Menschen verbinden die Veränderungen, die Transformation, die wir gerade erleben, mit Chancen, Hoffnungen und Verbesserungen.

Unsere Aufgabe ist es, diese Veränderungen zu begleiten, zu ermöglichen und notfalls auch zu mäßigen. Und sie gut zu erklären. Unsere Aufgabe ist es, den Wandel mit Sicherheit und Orientierung zu verbinden.

Ob im Rathaus, im Landratsamt oder im Ministerium: In meinen Ämtern musste ich mich oft großen Herausforderungen stellen. Ob nun Nachwendezeit, die Flut 2002, die großen Integrationsleistungen oder Corona, immer musste ich Entscheidungen fällen, die für viele nicht leicht waren. Für mich galt und gilt immer ein Leitbild: Zuerst lasse ich mich von Fachleuten beraten. Dann teile ich meine Überlegungen und Entscheidungen mit den Betroffenen. Ich will und wollte immer wissen, was sie davon halten. Am Ende habe ich entschieden. Und ich habe die Entscheidungen erklärt und vertreten. Kein Lavieren, keine Ausreden, kein Verweis auf andere.

Wer gute Entscheidungen treffen will, muss ehrlich sein. Ehrlich zu sich selbst und ehrlich zu den Leuten. Ich werde den Menschen weder nach dem Mund reden noch ihnen unrealistische Versprechen machen.

Ich möchte die Veränderungen gestalten. Das geht nur ehrlich. Nur dadurch erlangt Politik Vertrauen. Nur dadurch wird die Stimmung hier in Sachsen wieder besser.

Ich möchte nicht mit dem Finger auf andere zeigen, ich möchte selbst anpacken. Auch auf die Gefahr hin, manchmal einen Fehler zu machen. Es ist doch absurd, wie manche sich um die wichtigen Zukunftsthemen drücken, wo sie eigentlich genau wissen, da geht kein Weg daran vorbei:

  • Wir wollen Autoland bleiben und setzen deshalb auf Elektromobilität. Wir wollen so bestehende Jobs erhalten und neue schaffen. Wer behauptet, wir werden langfristig mit Verbrennern erfolgreich sein, ist unehrlich.
  • Wir brauchen eine sichere und preiswerte Energieversorgung und setzen deshalb auf erneuerbare Energien. Wer sagt, teurer Atomstrom kann das leisten, ist unehrlich.
  • Wir brauchen ausreichend und bezahlbaren Wohnraum. Dazu müssen wir auch als Staat investieren. Wer meint, das regelt schon der Markt, der irrt sich gewaltig.
  • Wir brauchen in Sachsen gute Löhne, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bessere Bildung und auch Menschen aus dem Ausland, um den Fachkräfte- und Arbeitskräftebedarf zu decken. Zu behaupten, dass das kein Geld kosten wird, ist unehrlich.
  • Wir müssen darüber reden, was Bürokratie mittlerweile mit diesem Land macht. Natürlich haben die Hausärztinnen und Hausärzte recht, natürlich stimmt, was die Handwerkerinnen und Handwerker sagen. Darum müssen wir uns kümmern.Auch das gehört zur Ehrlichkeit dazu.
  • Und wir brauchen ein starkes Gesundheitssystem. Ich weiß, wie wichtig eine gute und ortsnahe Versorgung ist. Darin gilt es jetzt massiv zu investieren, um den Menschen Sicherheit zu geben.

Sachsen muss wieder ein Land des Respekts werden. Wir brauchen mehr Respekt vor- und füreinander. Mir geht es um den Respekt für die Sächsinnen und Sachsen, die morgens früh zur Arbeit gehen oder Schichten schieben. Das sind die Leistungsträger:innen. Ihre Leistung verdient faire, tariflich geregelte Löhne. 

Es ist respektlos, wenn 33 Jahre nach der Wende unsere Leute immer noch fast 700 Euro brutto im Monat weniger verdienen als ihre westdeutschen Kolleginnen und Kollegen. Die Lohnmauer muss weg! Längere Arbeitszeiten, wie von Teilen der Wirtschaft und der CDU gefordert, lehne ich ab.

Mir geht es um den Respekt vor den Rentnerinnen und Rentnern. Sie haben unser Land aufgebaut und Jahrzehnte hart gearbeitet. Ihre Lebensleistung zu würdigen bedeutet, nicht nur für stabile Renten zu sorgen, sondern auch ihren Beitrag zur Gesellschaft mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Mir geht es um den Respekt für uns Sächsinnen und Sachsen. Egal, wo ich in Deutschland unterwegs war, wurde ich nach Sachsen gefragt. Viele Menschen sehen, was wir hier leisten. Aber viele schauen aus Unwissenheit auf uns herab. Ich weiß um die Probleme in Sachsen, den Rassismus, die Menschenfeindlichkeit, und ich werde mich von Rechten nicht einschüchtern lassen. Aber ich werde auch für mein Land, für mein Sachsen einstehen.

Mein Anspruch ist es, die Menschen zusammenzuführen. Ich werde deshalb das Einende betonen. So finden wir auch bei schwierigen Themen zueinander.

Die Menschen in diesem Land sind viel weiter als manche denken. Viele Menschen, die ich treffe, sind für Gleichstellung, mögen aber vielleicht das Gendern nicht. Deshalb lassen sie uns nicht über Sternchen streiten, sondern alles dafür tun, damit Frauen endlich genauso viel verdienen wie Männer.

Viele Menschen, die ich treffe, sind für mehr Klimaschutz, sind aber von ,Klimaklebern’ genervt. Lassen sie uns deshalb nicht über Aktionsformen streiten, sondern diskutieren, wie Klimaschutz gerecht und umsetzbar wird. 

Ich will den Menschen in Sachsen eine Stimme geben. Denn wo andere ständig mit ihren Aussagen die Gesellschaft weiter spalten, fühlen sie sich nicht vertreten. Ihnen hilft es nicht, wenn ihr Land schlecht geredet wird. Sie wollen, dass wir machen statt nur zu meckern. Sie wollen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Es muss doch möglich sein, hier mit unserem Wohlstand und unserer Wirtschaftskraft, öfter zu sagen: ,Sowohl als auch’ satt immer nur ,entweder oder’:

  • Wir können Kitas kostenfrei machen UND zugleich Straßen sanieren und Brücken bauen.
  • Wir können Integration fördern UND Schulen sanieren.
  • Wir können dafür sorgen, dass bei öffentlichen Aufträgen auf faire Löhne geachtet wird UND zugleich unsere Kommunen finanziell solide ausstatten.
  • Wir können große Wirtschaftsansiedlungen unterstützen UND unser Handwerk und den Mittelstand entlasten und besser fördern.

Es sind genau diese grundsätzlichen, zukunftsorientierten Fragen, die wir zu beraten, zu entscheiden und zu erklären haben.

Diese Verantwortung möchte ich übernehmen. Ich trete als Spitzenkandidatin für meine Partei, für meine SPD an. So wie ich, haben viele Sächsinnen und Sachsen die vergangenen Jahrzehnte als stetiges Auf und Ab erlebt. Aber wir haben es mit erhobenem Kopf immer wieder geschafft, unser Leben und unseren Freistaat zu verbessern. Das alles ist auch in Zukunft möglich. Und das alles ist machbar. Und ich möchte das gern machen. Gemeinsam mit den Menschen in diesem Land.”

Mitschnitt vom Livestream der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=ugm0o2ZN2lk

 

 

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