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PRESSEMITTEILUNG der SPD Sachsen | 27. September 2023

Petra Köpping zum Stand der Deutschen Einheit

Köpping: „Ihr könnt mich ja in Talkshows zur AfD fragen, dann werde ich euch erzählen, was die Menschen hier wirklich bewegt.”

Petra Köpping, Spitzenkandidatin der SPD Sachsen zur Landtagswahl 2024:

„Wir können stolz darauf sein, was wir hier in Sachsen in den letzten 33 Jahren zusammen angepackt, geleistet und aufgebaut haben. Das muss im Mittelpunkt stehen, wenn wir über den Stand der Deutschen Einheit reden. Wenn wir etwas tun, statt nur zu meckern, schaffen wir auch das, was uns jetzt und in Zukunft herausfordert.”

Köpping hat dabei einen realistischen Blick darauf, was hier im Osten, hier in Sachsen anzupacken ist: „Natürlich sehen wir die Probleme, die es gibt. Wir sehen, dass die Leute hier immer noch 700 Euro weniger verdienen als die Kolleginnen und Kollegen im Westen. Wir sehen, dass die Familien weniger ansparen können und deutlich weniger vererben. Die Lohnmauer muss weg. Die können aber nur wir selbst einreißen. Denn Jammern und Meckern hilft zwar, Klischees über Ostdeutsche aufrechtzuerhalten, löst aber kein einziges Problem. Genauso wenig hilft es, den Osten schlecht zu reden. Wir müssen den Osten stark machen.”

Mit Blick auf die Ampel-Koalition stellt sie klar: „Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz hat in den ersten beiden Jahren so viel für den Osten umgesetzt, wie kaum eine Regierung zuvor: Mindestlohn, Rentenangleichung, mehr Wohngeld und massive Investitionen in Milliardenhöhe, vor allem hier in Sachsen. Hier geht es nicht um Vorteile für den Osten, sondern um gleiche Lebensverhältnisse. Ich höre schon wieder die Stimmen, die in den nächsten Tagen der Ampel die Schuld an allem Schlechten geben werden. Das mag zwar gerade gut ankommen, der Realität entspricht es aber nicht.”

Abschließend macht Petra Köpping deutlich: „Ich werde sehr häufig für Talkshows angefragt. Immer sind es die Themen AfD, Rechtsextremismus und manchmal Russland. Das scheint das einzige zu sein, was im bundesweiten Fernsehen über den Osten diskutiert wird. Ich werde in Zukunft, wenn ich bei Lanz & Co sitze, sagen: Ihr könnt mich ja zur AfD fragen, dann werde ich euch erzählen, was die Menschen hier wirklich bewegt, wie wir gerade unseren Industriestandort umbauen und wir die Autos der Zukunft bauen. Wie die Kolleginnen und Kollegen mit den Gewerkschaften für höhere Löhne kämpfen und endlich für gleiche Löhne in Ost und West sorgen. Wie wir den Zusammenhalt stärken und wie wir nicht nur deutscher PISA-Sieger bleiben, sondern unser Bildungssystem für die Anforderungen der Zukunft umbauen.”